Wir, Schüler und Schülerinnen der Grundschule Lonnig, berichten über unsere Klassenfahrt in die Jugendherberge Cochem:
Erster Tag:
Es war endlich soweit! Wir trafen uns morgens in Kobern-Gondorf am Bahnhof. Ab da ging es mit dem Zug weiter nach Cochem.
Ein kurzer Fußmarsch brachte uns zur Jugendherberge. Das Gepäck stellten wir in unserem Gruppenraum ab, erkundeten das Gebäude und das Spielgelände während einer spannenden Ralley durch die Jugendherberge und wanderten nach dem Mittagessen ins Cochemer Hallenbad. Wir hatten dort richtig viel Spaß!
Nach unserer Rückkehr in die Jugendherberge konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Auf das Abendessen haben wir uns so richtig gefreut. Es gab Suppe, die echt lecker geschmeckt hat. Vor der Nachtruhe trafen wir uns noch mal in unserem Gruppenraum. Wir blickten zurück auf den ersten Tag und planten den Ausflug, der am nächsten Tag stattfinden sollte.
Zweiter Tag:
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt und unser Lunchpaket fertig gepackt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt zu dem Cochemer Sessellift. In offenen Gondeln schwebten wir hoch auf den Berg. Die Fahrt war richtig cool! Oben angekommen, ging es weiter zu Fuß bis zum Wild- und Freizeitpark Klotten.
Dort gab es eine Menge von Fahr- und Spielgeräten, die uns viel Spaß machten: die Achterbahn, das Wildwasser-Rondell, die Seilbahn, die Riesenrutsche und noch anderes.
Einige von uns interessierten sich besonders für die Tiere, die in dem Wildpark zu sehen sind: Bären, Wölfe, Wildschweine, Rehe und andere Tiere. Der Höhepunkt des Ausflugs war aber die Falkenvorführung. Die Sonne hat es so gut mit uns gemeint, dass manche sogar rote Wangen bekamen.
Die Rückkehr zur Jugendherberge war recht anstrengend. Müde und hungrig kamen wir an und waren sehr froh, dass wir den Grillplatz ganz für uns alleine hatten. In dieser Nacht hat wohl kaum einer lange wach gelegen!
Dritter Tag:
Kaum zu glauben: Der letzte Tag ist angebrochen. Nach dem Frühstück zogen wir die Bettwäsche ab, räumten die Zimmer auf, packten unsere Koffer und marschierten zum letzten Mal in Richtung Stadt. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und begannen eine Stadtrallye. Um die Fragen möglichst schnell beantworten zu können, haben wir bei Cochemer Bürgern nachgefragt. Jeder Teilnehmer wurde mit zwei Eiskugeln belohnt. Für die Sieger gab es drei Eiskugeln.
Nach der Stärkung wanderten wir zur Reichsburg Dabei mussten wir einen ganz steilen Weg hochgehen, bis wir endlich ankamen. Das war ganz schön anstrengend! Wir hatten uns für die interaktive Kinderführung angemeldet. Mit einem kribbelnden Gefühl gingen wir in die Burg. Wir durften uns erst einmal als Ritter und Burgfräulein verkleiden.
Die Burgführerin erzählte uns ausführlich die wichtigsten Teile der Burg. Außerdem wurden wir noch in ein mittelalterliches Schlafzimmer der Burgbewohner geführt. Interessant war auch die Führung zum Bergfried.
Besonders gefallen hat uns, dass wir sogar echte Schwerter und Ritterrüstungen anprobieren durften.
Jetzt war die Zeit gekommen, um an die Rückkehr zu denken. Wir holten unsere Koffer in der Jugendherberge, gingen zum Cochemer Bahnhof und fuhren mit dem Zug an der Mosel entlang zurück nach Kobern-Gondorf. Dort warteten unsere Eltern bereits auf uns und nahmen uns freudestrahlend in die Arme. Einerseits wären wir noch gerne länger geblieben, aber irgendwie freuten wir uns auch auf unser Zuhause.